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Keine Gefahr von Haltungsschäden beim Radfahren, dank der richtigen Fahrradkonfiguration direkt vom Experten aus dem Profiradsport.
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Die Entstehungsgeschichte Bianchis

Die Entstehungsgeschichte Bianchis

Bianchi – Ein Pionier unter den Fahrradherstellern

Seit nun mehr als zwei Jahren dürfen wir mit Bianchi eine besondere Radmarke in unserem Sortiment führen. Im Emblem des weltweite bekannten Radherstellers, dem Adler mit Krone, welches seit Jahrzehnten in nahezu unveränderter Weise den Steuerkopf der Bianchi-Fahrräder ziert, findet sich bis in unsere Tage der Name des Gründers: Edoardo Bianchi.

 

Die Entstehung eines Weltkonzerns

Der Fahrradpionier wurde am 17. Juli 1865 in Mailand geboren, im italienischen Unabhängigkeitskrieg gegen Österreich-Ungarn, welcher ein Jahr nach der Geburt Bianchis mit einer Niederlage für das italienische Volk endete. Sein Vater wurde dabei schwer verwundet, weshalb Edoardo im Alter von vier Jahren bereits als Vollwaise galt und von einem Mailänder Institut aufgenommen wurde. Edoardo machte dort eine Lehre als Schmied und wurde im Alter von 20 Jahren in seiner Heimatstadt selbstständig. Die „Officina Meccanica Edoardo Bianchi“ in der Via Nirone bestand aus zwei kleinen Räumen, gerade einmal groß genug, um Radnaben, Kugellager und die für die damalige Zeit typischen Hochräder zu produzieren. In Großbritannien wurden zur gleichen Zeit bereits Fahrräder mit fast gleich großen Rädern angeboten. 1886 brachte Bianchi das erste italienische Fahrrad mit einem Kreuzrahmen und exakt zwei gleich großen Rädern auf den Markt – eine Erfindung, die als Beginn des modernen Radfahrens gesehen werden kann. 1888 siedelte Bianchi in die Via Borghetto, wo erstmals Fertigungen im größeren Stil möglich wurden. Wenig später produzierte Bianchi eines der ersten motorisierten Gefährte mit drei Rädern, später Motorräder und sogar einige Autos. 1955 gründete die Firma Bianchi gemeinsam mit Fiat und Pirelli die Marke Autobianchi, um nach dem Krieg wieder in die Automobilindustrie einzusteigen. 1967 wurde Autobianchi zur vollständigen Fiat-Tochter.

 

Royaler Einfluss

König Umberto I. und seine Gattin Margherita lernten im Park von Monza Radfahren und zwar auf Bianchi-Rädern. Der Begeisterung des italienischen Staatsoberhaupts wegen bekam Edoardo den Titel „Königlicher Hoflieferant“. Dazu kamen weitere Ehrungen, zum Beispiel eine Ehrenurkunde der Internationalen Radausstellung in Paris sowie weitere Goldmedaillen bei Messen in Bologna und Rom, die das Wachstum des Unternehmens stark antrieben und den Namen weit über die Grenzen des Landes bekannt machten.

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